AHF = Artgerechte Haltung und Führung

Das Konzept

Auf Basis meiner 30 Jahren Erfahrung mit Hunden, der mehrfachen Sichtung aller Folgen von Cesar Millan, dem Hundeflüsterer, dazu andere Dokumentationen über Hunde (Der Hund – Der beste Freund des Menschen), und alles Wissen, was ich in Büchern und im Internet finden konnte, habe ich AHF – Das Konzept der Artgerechten Haltung und Führung entwickelt.

Um mit seinem Hund oder Rudel im Einklang zu leben, sollten man dieses Konzept praktizieren. Artgerecht, bedeutet den Hund so zu halten und zu führen, wie er es aus der Natur gewöhnt ist und wie es in seinen Instinkten festgelegt ist.

Die Evolution hat bewiesen, dass Wölfe und später Hunde am besten in einem Rudel überleben können, und hat deren Instinkte entsprechend geprägt. Als die Wölfe vor ca. 30.000 Jahren bemerkten, dass das Überleben einfacher wird, wenn sie sich in der Nähe von Menschen aufhielten, entwickelten sich die ersten Hunde. Anfangs fraßen sie nur die Reste, die für die Menschen nicht zum Verzehr geeignet waren. Im nächsten Schritt der Evolution lebten die Menschen mit ihren Hunden sogar in Symbiose zusammen. Die ursprüngliche Verbindung zwischen Menschen und Hund war also gemeinsam zu laufen und zu jagen. Sie waren voneinander abhängig.

Hormon Oxytocin

Die Wissenschaft hat heute beweisen, dass sich, wenn ein Mensch seinem Hund in die Augen sieht, in beiden Körpern das Beziehungshormon Oxytocin bildet. Das ist das gleiche Hormon, welches sich bildet, wenn Sie ihrem Kind in die Augen schauen. Oxytocin ist der Grund, warum Hunde alles für uns Menschen tun.

FÜR WAHR LIEBE FREUNDE, HUNDE SIND DIE WUNDERBARSTEN WESEN AUF DIESEM PLANETEN!

Sie beschützen uns vor Angreifern, warnen uns, wenn der nächste epileptische Anfall, Herzinfarkt oder eine Unterzuckerung kurz bevorsteht. Behindertenbegleithunde helfen Blinden, Gehörlosen, körperlich und geistig behinderte Menschen. Sie helfen uns bei Angststörungen, sie gehen für uns in den Krieg oder springen sogar aus Hubschraubern, um Ertrinkende zu retten und vieles mehr.

Rudelführung übernehmen

In jedem Hunderudel, egal welcher Rasse und Größe, muss es einen Führer geben, der sich um die Einhaltung der Regeln kümmert, der entscheidet, wann, was gejagt wird, wann pausiert wird, der den Schutz des Rudels organisiert. Lebt der Hund mit einem Menschen zusammen und dieser benimmt sich nicht wie der Rudelführer, muss der Hund die Rudelführerrolle instinktiv übernehmen.

Das 2-minütige Video “Eine ungarische Studie über Hunde im Rudel” veranschaulicht das Verhalten des Rudels sehr gut. Wobei nach meiner Erfahrung nicht der Aggressivste, sondern der dominanteste Hund das Rudel führt.

Wie wird man zum Rudelführer?

    1. Für die Begegnung mit ALLEN Tieren bedarf es einer ruhigen und bestimmten Energie.
    2. ALLE Hunde reagieren auf die gleiche Körpersprache.
    3. Der Rudelführer übernimmt stets den Raum und dominiert und entspannt den Hund sehr schnell.

Wird AHF nicht befolgt entwickeln Hunde ggf. unerwünschte Verhaltensweisen:

  • Mangelnder Gehorsam
  • Übermäßiges Bellen
  • Trennungsangst
  • An der Leine zerren bis zur Leinenaggression
  • Aggressives Verhalten gegenüber Hunden oder Menschen
  • Knurren
  • Dominanzverhalten
  • Beißen
  • Futteraggression
  • Probleme mit der Stubenreinheit
  • Angst vor Gegenständen, Geräuschen oder Autofahrten
  • Angst vorm Tierarzt oder -frisör
  • Zerstörungswut

Die Anwendung von AHF ist der Grund, warum ich in Minuten Erfolge erziele, die Hundetrainer in vielen Stunden nicht erzielen, denn sie verfolgen von Menschen entwickelte Methoden, die die Hunde oft einfach nicht verstehen. Deshalb nennen mich meine Klienten “Hundeflüsterer”.

Ein Beispiel für Fehlverhalten des Menschen, das ich sehr oft bei Hundehaltern und -trainern beobachtet habe ist, dass sie mit einem aufgeregten Hund sprechen. Noch viel schlimmer ist es, wenn Hundehaltern und -trainer den Hund streicheln, obwohl er nervös, dominant, ängstlich oder aggressiv ist. Für den Hund bedeutet dies: Wenn ich nervös, dominant, ängstlich oder aggressiv bekomme ich Liebe. Also werde ich dieses Verhalten noch verstärken.

Die ursprüngliche Verbindung zwischen Menschen und Hund ist gemeinsam zu jagen. Deshalb ist ein gemeinsamer Spaziergang nicht durch ein großes Grundstück zu ersetzen.

Hunde tun alles für uns Menschen. Sie tun dies alles, weil Mutter Natur die Instinkte der Hunde entsprechend geprägt hat. Leider haben das viele Menschen vergessen. Deshalb ist also vollkommen unsinnig einen Hund ohne seine Menschen zu bewerten, wie das leider noch alltäglich der Fall ist.